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Rückblick auf 42 Jahre bei der Telekom Austria

Ganze 42 Jahre und 4 Monate stand ich im Dienst der Telekom Austria. Rückblickend war dies ein langer, aber sehr erfüllender Berufsweg – auch wenn es zu Beginn durchaus kritische Stimmen in meinem Umfeld gab. Einige konnten meine Entscheidung, zur Telekom zu wechseln, nicht nachvollziehen.
Nach meiner Ausbildung zum Radio- und Fernsehmechaniker war mir jedoch klar, dass damit meine berufliche Laufbahn noch nicht abgeschlossen sein konnte. Ich war überzeugt, dass ich mich weiterentwickeln und neue Perspektiven suchen sollte – idealerweise in einem größeren Unternehmen mit Zukunftspotenzial.
Im Zuge der Vorbereitung auf die Meisterprüfung begann ich, mich intensiver mit dem Thema Digitaltechnik zu beschäftigen. Ende der 1970er-Jahre nahm diese stark an Fahrt auf: Mit der zunehmenden Verfügbarkeit kostengünstiger Digitalbausteine und Mikroprozessoren entstanden zahlreiche Möglichkeiten für Technikbegeisterte – fast jeder hatte ein Bastelprojekt auf dem Tisch. Auch ich war fasziniert – und das war der Moment, in dem ich mich entschloss, mich bei der Telekom zu bewerben.
Was mich besonders überzeugte, war das Konzept, Mitarbeiter gezielt auszubilden und ihnen bei Leistungsbereitschaft echte Aufstiegschancen zu bieten. Diese Werte waren ausschlaggebend für meinen Einstieg.

Wichtige Stationen meiner Laufbahn

1981

Am 1. April 1981 – kein Aprilscherz – trat ich offiziell meinen Dienst an. Bereits zu Beginn wurde ich auf einem Fachtechniker-Arbeitsplatz eingesetzt, unter der Auflage, binnen drei Jahren die erforderliche Dienstprüfung erfolgreich zu absolvieren.

1984

Die Dienstprüfung bestand ich erfolgreich.

1985

Ernennung zum Beamten und Überstellung in ein öffentlich-rechtliches Dienstverhältnis.

1986

Dauerhafte Verwendung als dienstführender Beamter (PT4) im Fernsprechamt Egg.

1987

Erfolgreicher Abschluss der Grundausbildung II sowie der weiterführenden Dienstprüfung.

1989

Ernennung zum dienstführenden Beamten (PT4) und anschließende dauerhafte Verwendung als Stellenleiter PT3/2 im Fernsprechamt Egg.

1991

Offizielle Ernennung zum PT3/2 Stellenleiter im Fernsprechamt Egg.

1992

Aufwertung und Ernennung zum PT3/1 Stellenleiter im Fernsprechamt Egg.

1994

Wechsel in den funktechnischen Dienst nach Bregenz auf einen Ausbildungsplatz zum GSM-Systemspezialisten.

1996

Amtswegige Versetzung zum Systemspezialisten (PT3/2), unter Beibehaltung meiner bisherigen dienst- und besoldungsrechtlichen Stellung.

2001

Ernennung zum Gruppenleiter (PT2/3) im Bereich Network Planning & Optimization bei der mobilkom austria, Regionalstelle Bregenz.

2002-2003

Ausbildung Management in progress (mip) für GruppenleiterInnen

2005

Six Sigma Green Belt Ausbildung und Zerifizierung nach den SystemCERT Zertifzierungsprogramm.

2010

Erste größere Reorganisation: Die Regionalstellen der mobilkom austria wurden zusammengelegt, die Regionalstelle Vorarlberg in jene von Innsbruck integriert.

Zusatzausbildung Web Design Basic, inklusive Projektarbeit erfolgreich bestanden.

2011

Die mobilkom austria AG wurde wieder vollständig in die Telekom Austria integriert.

Sieger beim A1 Tech Team Award 2011 in der Kategorie "Eigeninitiative" mit dem Sonderprojekt Hybridlüftung für technische Betriebsräume A1/Mobilfunk.

2012 - 2023

Eine Zeit geprägt von häufigen organisatorischen Umstrukturierungen. Innerhalb weniger Jahre wurde die Unternehmensstruktur mehrfach neu aufgestellt. Schließlich wurden nahezu alle Schlüsselpositionen zentralisiert – im A1 Headquarter in Wien.

Fazit:

Diese über vier Jahrzehnte im Unternehmen waren geprägt von technischer Innovation, strukturellem Wandel und persönlichem Wachstum. Ich bin dankbar für die vielen Chancen, die ich erhalten habe – und stolz darauf, meinen Beitrag zur Entwicklung der Telekom Austria geleistet zu haben.

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